Der Flammkuchen, auf französisch „tarte flambeé“, ist eine regionale Spezialität aus dem Elsass und den angrenzenden deutschen Regionen Baden und Pfalz. Bekannt ist der Flammkuchen für seinen dünnen knusprigen Boden und den herzhaft würzigen Belag aus Speck, Zwiebeln und Schmand. Es schein aber schwierig zu sein den Teig selber herzustellen – zumindest benutzen viele Menschen fertigen Flammkuchenteig als Grundlage für Ihre Rezepte.
Das war für mich Ansporn den einfachen Teig selber herzustellen und das Ergebnis mit den fertigen Produkten zu vergleichen.
Um es vorwegzunehmen auch die Diskussion ob Hefe oder Ölteig der Richtige ist, hat mich mit voller Breitseite erwischt – darum habe ich einfach bei Varianten ausprobiert.
Zubereitung:
Für ca. 8 Personen
- 1/2 Würfel Hefe oder 4g Trockenhefe
- 1 TL Zucker
- 600 g Mehl
- Salz (10g)
- 2EL Öl
- 400ml Wasser
Alternativ (Ölteig)
- 600g Mehl
- 1 Ei
- Salz (10g)
- 6 EL Öl
- 400ml Wasser
Belag
- 300 g Zwiebeln
- 250 g geräucherter durchwachsener Speck
- 250 g Schmand
- 150 g Crème fraîche
- weißer Pfeffer
- Backpapier
Zubereitung
Den Teig zubereiten und bei Hefeteig ca. 30 Minuten gehen lassen. Danach nochmals kneten und weiter 20 Minuten ruhen lassen.
Den Ölteig zubereiten und in einer Folie ebenfalls ca. 30 Minuten ruhen lassen.
Den Schmand und die Crème fraîche mit etwas Pfeffer vermischen. Salz benötigt man in der Regel nicht, da der Speck genug davon enthalten sollte. Die Zwiebeln zu dünnen Halbmonden schneiden. Den Speck in Würfel schneiden (oder schon gewürfelten Speck im Supermarkt kaufen).
Nun der Trick – natürlich kann man mit einem Nudelholz den teig dünn ausrollen – ich habe aber den Teig durch meine Nudelmaschine bis Stufe 7 gejagt. Das Ergebnis ist ganz dünner und gleichmäßiger Teig.
Der die Schmand/Crème fraîche Mischung wird dünn auf dem Teig verteilt und danach Zwiebel und Speck nach bleiben hinzugefügt.
Der Flammkuchen wird am besten auf einen Pizzastein bei maximaler Temperatur (275°C bei meinem Ofen) für ca. 4-5 Minuten gebacken.